Nach einer spannenden Hauptrunde in der Eishockey Bayernliga starten am Freitagabend die Playoffs und der TEV ist in der Best-of-seven Serie am Freitag um 19 Uhr zu Gast beim EHC Waldkraiburg zum ersten Spiel. Ins Halbfinale zieht die Mannschaft ein, die zuerst vier Spiele gewinnt.
Das erste Heimspiel der Serie steigt am Sonntag um 18 Uhr.
Während der TEV erst am letzten Spieltag mit dem fulminanten Sieg gegen die Peissenberg Miners den Einzug ins Viertelfinale schaffte, haben sich die Löwen aus Waldkraiburg bereits frühzeitig qualifiziert und standen nach vier Niederlagen aus den letzten fünf Partien noch souverän auf Platz 4.
Am Freitag werden sich wohl 100-200 Miesbacher auf den Weg nach Waldkraiburg machen um ihre Mannschaft zu unterstützen. Rund 15 Plätze sind in den Kleinbussen noch frei. Anmelden kann man sich bei Sebastian Höck unter 01624190029. Abfahrt ist um 17 Uhr am Bahnhof und der Preis beträgt ca. 15€ je nach Teilmehmerzahl.
Für Sonntag sind bereits knapp 400 Karten verkauft. Der TEV empfiehlt den Online-Vorverkauf:
https://ticket107.tickethome.at/buchen/178/09.02.2025/1800
Achtung: Dauerkarten (ausgenommen Sponsorendauerkarten und Dauerkarten der Ehrenmitglieder) gelten in den Playoffs nicht mehr.
Am Sonntag werden wir auch Tobi Eder in Ehren halten. Vor dem Spiel wird es eine Gedenk-Zeremonie geben. Wir bitten darum, frühzeitig ins Stadion zu kommen.
Alle Spiele der Serie werden bei unserem Partner SpradeTV gestreamt und die Übertragung bei den Heimspielen startet 30 Minuten vor Spielbeginn mit einer ausführlichen Berichterstattung.
Personalupdates wird es während der Playoffs beim TEV keine mehr geben. Zudem findet nach dem Spiel bei Heimspielen keine Pressekonferenz mehr statt, es sei denn es ist das letzte Spiel der Serie.
Den Saisonverlauf der Löwen hat sich Jürgen Bretschneider genauer angeschaut:
Gegnercheck von Jürgen Bretschneider:
Jetzt beginnt die „geilste Eishockey-Zeit“, Playoffs haben ihre eigenen Gesetze. Es stehen mit Sicherheit hochkarätige Derbys im Viertelfinale gegen den EHC Waldkraiburg an. Die Best-of-7-Serie gegen einen langjährigen Wegbegleiter, was kann es Schöneres geben. Die Playoffs verzeihen keine Fehler oder eine schlechte Tagesform. Es ist keine Zeit mehr für Experimente, von der ersten Sekunde heißt es volle Attacke!
Der Aufsteiger aus der Landesliga mit Headcoach Jürgen Lederer präsentierte 7 Neuzugänge. Maximilian Englbrecht, Thomas Vrba und Thomas Rott (ESC Dorfen), Peter Meier (ERSC Ottobrunn), Jakub Sramek (ESC Haßfurt), Santeri Ovaska (EHF Passau Black Hawks) und Martin Kokes (Höchstadt Alligators) schlossen sich den Waldkraiburger Löwen an.
Von 30 Spielen verließen die Industriestädter 17mal das Eis als Sieger: EHC – HC Landsberg 5:4, EHC – ESC Geretsried 7:4, TEV Miesbach – EHC 2:5, EHC – EHC Klostersee 4:3, EHC Königsbrunn – EHC 4:5, EHC – ERV Schweinfurt 6:2, EHC – TSV Peißenberg 5:1, VfE Ulm/Neu-Ulm 5:6, EHC – EC Pfaffenhofen 5:2, ESV Buchloe – EHC 5:6 und EHC – EA Schongau 7:4.Dem EHC Waldkraiburg gelangen zusätzlich 3 Siege nach Verlängerung (EC Pfaffenhofen – EHC 5:6, EHC – ERSC Amberg 4:3 und EHC – EV Dingolfing 7:6).
Vor allem in der heimischen Raiffeisen-Arena waren die Löwen eine Macht. In 15 Heimspielen konnten die Industriestädter 12 Siege feiern!
In 10 Partien mussten sich die Waldkraiburger nach 60. Spielminuten geschlagen geben:
EHC – ESV Buchloe 2:4, TSV Erding – EHC 8:5, ESC Kempten – EHC 5:3, EA Schongau – EHC 6:4, HC Landsberg – EHC 4:3, ESC Geretsried – EHC 8:3, EHC – EHC Königsbrunn 0:3, ERV Schweinfurt – EHC 6:1, TSV Peißenberg – EHC 9:5 und EHC – VfE Ulm/Neu-Ulm 3:8.
Eine beeindruckende Siegesserie von 6 Spielen (EHC – TSV Erding 3:0, ERSC Amberg – EHC 3:4, EHC – TEV Miesbach 9:3, EHC – ESC Kempten 4:2, EHC Klostersee – EHC 2:3 und EV Dingolfing – EHC 2:5) bescherten dem EHC Waldkraiburg hochverdient mit 57 Punkten und 135:123 Toren den 4. Tabellenplatz.
Nach der Vorrunde führt die interne Scorerwertung der Löwen Nico Vogl mit 57 Punkten (23 Tore / 34 Assists), vor Daniel Hora mit 56 Punkten (15 Tore / 41 Assists) und Jakub Sramek mit 53 Punkten (24 Tore / 29 Assists) an.
Kurz vor den Playoffs eine wichtige Personalentscheidung:
Coach Jürgen Lederer bleibt den Löwen erhalten und wird auch in der kommenden Spielzeit hinter der Bande stehen. Jürgen Lederer übernahm das Ruder in einer aussichtslosen Lage, konnte jedoch bald die sportliche Wende herbeiführen. Nach dem Meistertitel in der Landesliga, verbunden mit dem sofortigen Wiederaufstieg in die Bayernliga, führte er die Löwen am Ende der Vorrunde auf einen sensationellen 4. Tabellenplatz.