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Finalserie beginnt turbulent

geschrieben von Sebastian Höck

Nach der hochdramatischen Halbfinalserie gegen die Erding Gladiators, die der TEV schlussendlich verdient in fünf Spielen gewinnen konnte, startete am Freitagabend das Finale um die Bayernligameisterschaft. Der TEV war zu Gast beim EHC Königsbrunn und auch diese Serie versprach im Vorfeld, dass es ein Kopf an Kopfrennen werden wird. In den bisherigen vier Duellen konnten beide Mannschaften jeweils zweimal gewinnen. Wie im Halbfinale setzte Trainer Michael Baindl im ersten Spiel auf Janik Engler.

Der TEV erwischte angefeuert von rund 200 Miesbacher Fans einen Traumstart in der mit 1200 Zuschauern befüllten ausverkauften Hydro-Tech Eisarena. Patrick Asselin setzte zum Solo an, tanzte die Abwehr und EHC Goalie Stefan Vajs aus und schob lässig zum 0:1. Nun war es ein Hin und Her mit Chancen auf beiden Seiten, wobei der TEV das Momentum kurz vor der Pause nochmal auf seine Seite zog. In der 20.Spielminute hielt Felix Feuerreiter die Scheibe im gegnerischen Drittel, zog an die blaue Linie und sein Schuss von dort schlug hinter Stefan Vajs zum vielumjubelten 0:2 ein. Der Jubel war noch nicht erloschen, da entfachte er wieder im Miesbacher Block. Felix Feuerreiter kam nach einem Königsbrunner Abwehrbock an die Scheibe und scheiterte zunächst an Stefan Vajs, doch er passte überlegt zu Bohumil Slavicek, der zum 0:3 traf und den Doppelschlag perfekt machte.

Königsbrunn kam wütend aus der Kabine und fand besser in die Partie. In der 27.Spielminute legte Gustav Veisert die Scheibe Tim Bullnheimer mustergültig in den Slot und dieser traf zum 1:3 und nur exakt zwei Minuten später war es Max Lukes, der mit seinem Schuss Engler keine Chance ließ und auf 2:3 verkürzte. Der TEV zeigte sich wie in Erding wenig geschockt und hatte im Anschluss die Chance auf das 2:4, dieses mal konnte man aber nicht sofort zurückschlagen. Im Gegenzug waren es die Königsbrunner, die in 36.Spielminute durch einen Powerplaytreffer von Gustav Veisert ausgleichen konnten. So ging es nach zwei komplett verschiedenen Dritteln mit 3:3 in die zweite Pause.

Im Schlussabschnitt gelang dann dieses mal dem EHC der perfekt Start und die Hausherren gingen in der 42.Spielminute durch Toms Prokopovics mit 4:3 in Führung. Wie schon die ganze Saison über bewies die Mannschaft von Trainer Michael Baindl danach unglaubliche Comebackqualitäten und kam verdient zum Ausgleich. Thomas März tankte sich in der 49.Spielminute durch und versenkte die Scheibe mit einem trockenen Schuss zum 4:4. Danach gingen beide Mannschaften wenig Risiko ein und es gab in diesem sehr schnellen und hochklassigen ersten Spiel der Finalserie die Verlängerung.

Dort bekam der TEV früh eine Strafzeit und bei 4 gegen 3 konnte der EHC dann die Partie für sich entscheiden. 20 Sekunden vor Ablauf der Strafe traf Max Lukes zum 5:4 und sicherte damit seinem Team den ersten Sieg.

Für den TEV kein schlechtes Zeichen, so gewann man die Viertel- und Halbfinalserie jeweils nach einer Auftaktniederlage. Umso wichtiger ist nun ein Heimsieg am Sonntag in Spiel 2 im MiaHelfnZam-Stadion.

Es wird wieder mit einem vollem Stadion gerechnet und es wird empfohlen, dass man sich vorab im Online-Ticketshop sein Ticket sichert.

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EHC Königsbrunn – TEV Miesbach 5:4 n.V. (0:3/3:0/1:1/1:0)

Torfolge:

0:1 3.Min Patrick Asselin (März, Meineke);

0:2 20.Min Felix Feuerreiter (Slavicek, Pölt);

0:3 20.Min Bohumil Slavicek (Feuerreiter, Asselin);

1:3 27.Min Tim Bullnheimer (Veisert, Lukes);

2:3 29.Min Max Lukes (Bullnheimer, Sternheimer);

3:3 36.Min Gustav Veisert (Shakhvorostov, Lukes) 5-4PP;

4:3 42.Min Toms Prokopovics (Shakhvorostov, Rudolph);

4:4 49.Min Thomas März (Slavicek, Bacher);

5:4 63.Min Max Lukes (Sternheimer, Bullnheimer) 4-3PP;

Zuschauer: 1200 (ausverkauft)

Strafen: EHC 10 – TEV 8

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