Nicht weniger als 12 Spieler fehlten dem TEV am Sonntagabend in Königsbrunn. Königsbrunn dagegen ging mit mächtig Selbstvertrauen in die Partie, denn sie hatten 9 der letzten 10 Spiele gewonnen. Beim TEV gab Anton Stanke sein Pflichtsspieldebüt und insgesamt vier Spieler aus der U20 standen im Aufgebot und machten ihr Sache sehr stark.
Die erste Chance der Partie hatte TEV durch Tobias Lammel, aber er scheiterte an Stefan Vajs und quasi im Gegenzug war es Ex-Nationalspieler Marco Sternheimer, der die Pinguine in der 10.Minute in Führung brachte. Nur etwas mehr als zwei Minuten später war es dann Mika Reuter in Überzahl der auf 2:0 erhöhte. Dennoch hielt der TEV stark dagegen und Philip Lehr im TEV Tor zeigte abermals eine Glanzleistung zwischen den Pfosten.
Ebenfalls zwei Treffer erzielten die Hausherren im zweiten Abschnitt. Zunächst erhöhte in der 25.Minute Mika Reuter auf 3:0, ehe Peter Brückner fünf Minuten später erneut im Powerplay unhaltbar zum 4:0 abfälschte, was quasi die Vorentscheidung darstellte. In der Folge plätscherte die Partie vor sich dahin und der TEV verteidigte aufopferungsvoll, man konnte die Ausfälle aber letztlich gegen einen sehr starken amtierenden Meister nicht kompensieren um zählbares aus der Brunnenstadt mitzunehmen.
Die Hausherren wechselten vor dem letzten Abschnitt den Torhüter und David Blaschta rettete einmal stark gegen die TEV Offensive, aber auch er hielt seinen Kasten sauber. Auf der Gegenseite zeigte Lehr im letzten Abschnitt auch nochmals, warum er im Dezember zum Torwart des Monats gewählt wurde und so endete die Partie mit 4:0 für den EHC Königsbrunn.
Für den TEV stehen nun zwei Endspiele um die direkte Playoff Qualifikation an. Dazu hat man den Vorteil, dass beide Spiele zu Hause stattfinden. Am Freitag empfängt man um 20 Uhr die EA Schongau, ehe am Sonntag die Peißenberg Miners zu Gast sind. Vor allem das Spiel gegen die Miners dürfte dabei zum Herzschlagfinale werden und das zum dritten Mal in Folge am letzten Spieltag gegen die Mannschaft aus dem Pfaffenwinkel.