Nach dem krankheitsbedingten Ausfall des Spitzenspiels gegen Amberg am vergangenen Wochenende hat sich die Lage beim TEV Miesbach wieder entspannt und die Mannschaft von Trainer Michael Baindl empfängt am Freitag den ESV Buchloe. Auf den Saisonverlauf der Pirates hat Jürgen Bretschneider einen Blick geworfen. Spielbeginn im MiaHelfnZam-Stadion ist wie gewohnt um 20 Uhr.
Gegnercheck von Jürgen Bretschneider
Nach der Vorrunde 2021/22 belegten die Pirates nach 25 Spielen, mit 40 Punkten und einem Torverhältnis von 94:88, den 8. Tabellenplatz. In der folgenden Aufstiegsrunde landete der ESV auf Platz 8, der das vorzeitige Saisonende bedeutete.
Der ESV Buchloe präsentierte 8 Neuzugänge. Rudolf Herdt (Wölfe Wörishofen), Maximilian Hermann (ESC Kempten), Felix Schurr (ESV Kaufbeuren U20), Dominic Guran (EHC Königsbrunn) und die Förderlizenzspieler vom HC Landsberg Lucas Spindler, David Amort und Luis Hegner. Zudem schloss sich Lukas Popela den Pirates an, der sich aber Anfang November schon wieder verabschiedete. Zum Jahresbeginn 2023 wurde Demid Podrezov (Krylya Omsk) als weiterer Neuzugang vorgestellt.
Zum Saisoneröffnungsspiel empfingen die Pirates unseren TEV und zogen mit 2:6 den kürzeren. In Erding musste sich der ESV mit 8:2 geschlagen geben, ehe in der heimischen Sparkassenarena der erste Sieg, gegen den EHC Waldkraiburg mit 6:5 gefeiert werden konnte.
Auf eigenem Eis folgten die nächsten Pleiten, die Pirates unterlagen den Devils aus Ulm mit 3:6 und dem EA Schongau mit 0:4.
In Geretsried gegen die Riverrats gelang ein 1:4 Sieg und im Heimspiel gegen die Wild Lions aus Amberg konnte ein 3:1 Erfolg bejubelt werden.
Die Auswärtsbegegnungen beim EV Pegnitz konnten mit 4:6 und beim ESC Dorfen mit 2:6 gewonnen werden.
Das Heimspiel gegen den ESC Kempten verlor das Buchloer Team mit 1:7 und gegen die Migthy Dogs aus Schweinfurt folgte eine 2:6 Niederlage.
Bei den Miners vom TSV Peißenberg gab es nichts zu holen, die Pirates unterlagen mit 3:1. Die Pinguine vom EHC Königsbrunn wurden von den Pirates mit 1:7 abgefertigt und der EC Pfaffenhofen mit 7:3 nach Hause geschickt.
Auf eigenem Eis unterlag der ESV dem TSV Peißenberg mit 1:5 und in Schongau den Mammuts mit 2:1.
Der ESV musste sich in seinem Heimspiel gegen den ESC Geretsried mit 2:3 geschlagen geben, gewann aber mit 2:5 bei den Devils in Ulm.
In Amberg unterlag das Buchloer Team den Wild Lions mit 5:3 und auch im Heimspiel gegen den EV Pegnitz mussten sich die Pirates nach Verlängerung mit 5:6 geschlagen geben.
Im Allgäu Derby in Kempten gegen die Sharks unterlagen die Pirates mit 6:4, ehe zum Jahresausklang ein 6:1 Sieg gegen den ESC Dorfen gefeiert werden konnte.
Auf fremden Eis bei den Löwen vom EHC Waldkraiburg folgte ein souveräner 0:5 Erfolg und der erste Shutout von Keeper Johannes Wiedemann.
Beim ERV Schweinfurt war der ESV bereits auf Erfolgsspur und führte nach 2 Dritteln mit 1:3. Die Pirates mussten aber im letzten Spielabschnitt 2 Gegentreffer hinnehmen und verloren das Match nach Penaltyschießen mit 4:3.
Die interne Scorerwertung führen mit 38 Punkten Michal Petrak (11 Tore / 27 Assi) und Alexander Krafczyk mit 33 Punkten (18 Tore / 15 Assi), vor Markus Vaitl mit 29 Punkten (16 Tore / 13 Assi) an.
Nach 24 Spieltagen belegt der ESV Buchloe mit 32 Punkten und einem Torverhältnis von 85:91 momentan den 11. Tabellenplatz.
Kaderupdate:
Fehlen werden im Aufgebot von Michael Baindl die beiden Langzeitverletzten Bohumil Slavicek und Florian Heiß. Seine Rückkehr feiert dafür Routinier Sebastian Deml. Krankheitsbedingt fehlt zudem Alexander Kirsch. Maximillian Meineke und Lukas Kögl werden die Landesligamannschaft am Freitag verstärken und laufen für die SG Miesbach 1b/Schliersee auf.
Stimme zum Wochenende von Torhüter Timon Ewert:
Gegen Buchloe und Schweinfurt sind die Rollen relativ eindeutig verteilt und wir wollen als Tabellenführer natürlich beide Spiele gewinnen. Jedoch hat Buchloe nichts zu verlieren. Das ist immer sehr gefährlich, wenn eine Mannschaft frei aufspielen kann und sie haben eine gute Qualität im Kader. Wir dürfen ihre Topspieler nicht ins Spiel kommen lassen, ansonsten wird es sehr schwer. Schweinfurt wird am Sonntag alles probieren um uns zu schlagen, umso noch im Kampf um den achten Platz zu bleiben. Wir dürfen sie auf keinen Fall unterschätzen. In der Bayernliga hat jede Mannschaft die Qualität, dass sie jede Mannschaft schlagen kann. Wir sind froh, dass bei uns nach der Corona Zwangspause fast jeder wieder komplett gesund ist, was das Wichtigste ist. Der Einstieg danach war für Einige nicht ganz leicht und man merkt es natürlich, wenn man unter Saison eine Woche pausieren muss. Der TEV und Miesbach ist für mich mittlerweile Heimat geworden und ich bin nun schon die siebte Saison beim TEV. Den TEV macht aus, dass wir jedes Jahr eine Mannschaft haben die menschlich sehr gut zusammenpasst und man ist untereinander sehr gut befreundet. Mir gefällt auch das familiäre Umfeld und der Zusammenhalt im Verein.
Ausfall Schlägerlauf:
Aufgrund technischer Arbeiten in der Eishalle entfällt am kommenden Montag der Schlägerlauf
