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Showdown um Platz 2

geschrieben von Sebastian Höck

Am letzten Spieltag der Meisterrunde Gruppe A in der Eishockey Bayernliga kommt es zum Endspiel um Platz 2 und dem damit verbundenen Heimrecht im Playoff Viertelfinale zwischen dem TEV Miesbach und den Peißenberg Miners. Das Hinspiel in Peißenberg konnte der TEV bereits mit 8:5 für sich entscheiden und morgen ist ebenfalls ein Sieg mit mind. Zwei Toren Abstand nötig um die Miners noch vom zweiten Platz zu verdrängen. Dabei hofft die Mannschaft auf die Unterstützung der Fans und nachdem Rekordspieler Sebastian Deml vergangenen Sonntag die 700 Spiele für den TEV vollgemacht hat, soll morgen bei der Aktion 700 auch die selbe Zahl bei der Zuschauerzahl geknackt werden. Alle die mit einem Deml Trikot an die Abendkasse kommen, erhalten freien Eintritt.

Einen genauen Blick auf den Saisonverlauf der Miners hat Jürgen Bretschneider geworfen.

Gegnercheck von Jürgen Bretschneider:

Zum Showdown um Platz 2, der das Heimrecht im Playoff Viertelfinale sichert, gastiert der TSV Peißenberg im MiaHelfnZam-Stadion.

Nach der Vorrunde belegten die Miners mit 50 Punkten und einem Torverhältnis von 147:95 den 6. Tabellenplatz. In der Vorrunde verließen die Miners 15mal das Eis als Sieger. Zusätzlich konnte sich der TSV 2x nach Verlängerung 2 Punkte, sowie 1x nach Penalty zumindest einen Punkt sichern. In 10 Partien unterlag der TSV nach regulärer Spielzeit. Den höchsten Sieg feierten die Miners mit 3:14 beim EC Pfaffenhofen. Die höchste Niederlage fügte der VfE Ulm/Neu-Ulm den Miners zu, der mit 2:6 in Peißenberg siegte. Unser TEV musste in Peißenberg in die Verlängerung, ehe ein 2:3 bejubelt werden konnte. Auf eigenem Eis gewann unser TEV souverän mit 6:3.

Die interne Scorerwertung führte nach der Vorrunde Dejan Vogl mit 58 Punkten (26 Tore / 32 Assists) vor Brett Mecrones mit 54 Punkten (21 Tore / 33 Assists) und Derek Mecrones mit 47 Punkten (19 Tore / 28 Assists) an.  

Zum Beginn der Meisterrunde verloren die Miners gegen unsere TEV´ler mit 5:8. Mit einem 2:2 ging es in die erste Drittelpause. Danach kontrollierten die Miesbacher das Spiel und mit 3:6 ging es zum nächsten Pausentee. Im letzten Spielabschnitt erhöhte der TEV auf 3:8, ehe den Miners noch 2 Treffer gelangen.

Gegen den ESC Kempten ließen die Miners nichts anbrennen. Bei den Sharks siegten die Peißenberger mit 3:6. Nach 50. Spielminuten stand es noch 1:2, ehe in der 53. Minute der viel umjubelte Ausgleichstreffer zum 2:2 viel. Doch lediglich 32 Sekunden jubelten die Kemptner, dann stand es 2:3 für den TSV. Die Miners erzielten in der 57. Minute das 2:4. Der Kemptner Neuzugang Kodi Schwarz konnte auf 3:4 verkürzen und das Spiel nahm nochmals an Fahrt auf. In Überzahl kamen die Peißenberger zum 3:5, ehe das Empty Net Tor zum 3:6 in der letzten Sekunde folgte.

Bereits am Sonntag kam es zum Rückspiel gegen die Sharks. Die Miners benötigten 12. Minuten und es stand 3:0. Kurz vor der Drittelpause konnten die Sharks das 3:1 erzielen. Im zweiten Spielabschnitt verkürzte der ESC Kempten auf 3:2. Im letzten Spielabschnitt kämpften die Miners und Dank einer Top Leistung von Keeper Korbinian Sertl blieb der Kasten sauber und die Punkte in Peißenberg.

Keeper Korbinian Sertl zog sich in den letzten Sekunden im Match gegen die Sharks einen Muskelfaserriss zu und fällt daher ca. 3 Wochen aus. Es wurde kurzfristig Maximilian Freytag vom ESC Geretsried verpflichtet, der sein Können im Nachwuchs des SC Riessersee erlernte.

Es folgte das Doppelwochenende gegen den EHC Königsbrunn. Im Heimspiel gegen die Pinguine mussten sich die Miners mit 3:6 geschlagen geben. Nach dem ersten Drittel stand eine 2:2 auf der Anzeigentafel. Die Brunnenstädter erzielten im zweiten Spielabschnitt 2 weitere Treffer. Im letzten Drittel legten die Gäste nach und erhöhten auf 2:6, ehe Brett Mecrones den 3:6 Endstand herstellen konnte.  

In der Sonntagsbegegnung in Königsbrunn, führte der TSV mit 0:1, jedoch ging es mit einem 2:1 zum ersten Pausentee. Die Miners erzielten im zweiten Drittel 5 Treffer, wobei die Gastgeber durch 2 Treffer auf 4:6 verkürzen konnten. Auch nach der zweiten Pause hatten die Miners mehr vom Spiel, da die Pinguine zu viele Fehler produzierten. Beide Teams kamen noch zu 2 Treffern und der TSV Peißenberg siegte am Ende verdient mit 6:8. Mit 4 Toren war Brett Mecrones der Garant für den Sieg der Miners.

Stimme zum Spiel von Sebastian Deml:

Der Start in die Zwischenrunde war mit einem Sieg  ein Auftakt nach Maß, die restlichen Partien waren leider nicht nach unseren Vorstellungen. Das ist nun so passiert und wir können es nicht mehr ändern und müssen jetzt auf das nächste Spiel schauen. Peißenberg war schon immer ein unangenehmer Gegner, den man aber besiegen kann. Zu viele Fehler dürfen wir uns nicht erlauben, sonst wird uns Peißenberg dafür bestrafen. In den Playoffs müssen wir von Anfang an bereit sein. Es ist egal wer unser Gegner wird.  Alle Teams können ebenfalls gutes Eishockey spielen und werden uns das Leben schwer machen.

Ich habe in den 20 Jahren viel miterlebt, hatte viele grandiose Mitspieler und Trainer. Mir persönlich macht der Sport einfach sehr viel Spaß, auch wenn diese Saison nicht meine Beste sein wird, bin ich froh nach meiner Krankheit wieder auf dem Eis stehen zu dürfen und mit den Jungs und Fans noch einige Siege feiern zu können.

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