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Strafzeiten kosten TEV Spiel 1

geschrieben von Sebastian Höck

Platz 4 gegen Platz 5 der Vorrunde, was auf dem Papier schon als enge Partie galt, wurde am Freitag bestätigt und das erste Viertelfinalspiel zwischen dem TEV Miesbach und dem EHC Waldkraiburg entwickelte sich zum echten Thriller. Der TEV reiste bis auf die beiden Langzeitverletzten Nick Endress und Jakub Bitomsky komplett nach Waldkraiburg und machte von Anfang an Druck auf den Löwentorwart Christoph Lode.

Angepeitscht von rund 200 mitgereisten TEV Fans hatte Jan Svoboda die beste Möglichkeit, aber er scheiterte am Pfosten. Im ersten Powerplay für den TEV jubelten dann aber die Hausherren. In der zehnten Minute war Jakub Sramek alleine durch und traf zum 1:0. Der TEV drückte nun auf den Ausgleich und in der 18.Minute hämmerte Matthias Bergmann die Scheibe zum 1:1 in die Maschen. Nach starker vor Arbeit von Daniel Merl brachte 36 Sekunden vor der Pause dann Benedikt Pölt den TEV in Führung.

Auch im Mitteldrittel gehörte dem TEV bei 5 gegen 5 die Partie und nach 90 Sekunden erhöhte Thomas März auf 1:3. Zwar konnte Max Cejka in der 26.Minute auf 2:3 verkürzen, doch nur zwei Minuten später stellte Jan Svoboda im Fallen den alten Abstand wieder her. War es bis dahin eine Partie mit nur einer Strafzeit auf beiden Seiten, so rückten ab der Mitte der Partie immer mehr die Schiedsrichter in den Vordergrund und in einer fair geführten Partie gab es auf beiden Seiten zahlreiche Strafen. Zunächst musste der TEV in einer sehr langen Phase in doppelter Unterzahl ran und das wurde durch das bärenstarke Überzahl der Löwen sofort bestraft. Nico Vogl und Thomas Vrba glichen die Partie binnen einer Minute jeweils in doppelter Überzahl aus. Der TEV fand aber die passende Antwort und in Unterzahl markierte Patrick Asselin in der 38.Minute die erneute Führung.

Nach einer äußerst fragwürdigen Strafzeit gegen Patrick Asselin gelang den Löwen erneut in Überzahl in der 47.Minute der Ausgleich durch erneut Jakub Sramek. Kurz darauf wanderten erneut zwei TEV Spieler kurz hintereinander auf die Strafbank und Daniel Hora nutze mit einem satten Schlagschuss aus, dass Philip Lehr kurz zuvor im Torraum behindert wurde und brachte die Löwen in der 50.Minute mit 6:5 in Front. Der TEV glich aber postwendend aus und Petr Gulda’s Schuss von der Seite rollte zum 6:6 über die Linie.

In einem offenen Schlagabtausch war der TEV dem Sieg näher, aber der Puck wollte nicht mehr ins Tor und so ging es in die Verlängerung in welche der TEV mit Überzahl startete.

Diese blieb ungenützt und kurz darauf musste der TEV wieder in Unterzahl ran. Dort hatte dann aber Patrick Asselin den Sieg auf dem Schläger, doch er scheiterte bei seinem Alleingang. Als alles nach Penaltyschiessen roch, passierte dem TEV im Angriffsdrittel der entscheidende Fehler und Leon Decker traf per Alleingang sechs Sekunden vor Schluss zum 7:6 Siegtreffer für Waldkraiburg.

Der TEV zeigte eine starke Leistung, belohnte sich aber aufgrund der vielen Strafzeiten nicht mit dem ersten Sieg. Weiter geht es am Sonntag um 18 Uhr im Miesbacher Eisstadion. Dann steigt das erste Heimspiel der Best-of-seven Serie in der vier Siege für ein Team nötig sind fürs Weiterkommen und den Einzug ins Halbfinale.

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