Startseite Bayernliga TEV gegen Gladiators – Halbfinalserie verspricht Spannung

TEV gegen Gladiators – Halbfinalserie verspricht Spannung

geschrieben von Sebastian Höck

Zunächst stand lange nicht fest wer im Halbfinale aufeinander trifft. Am Mittwoch Mittag kam dann die Nachricht des Bayerischen Eissportverbandes, dass der TEV Miesbach auf die Erding Gladiators trifft. Nachdem sich beide Mannschaften am Dienstag in ihrer Viertelfinale durchsetzen konnten, geht es für beide Teams am Freitag weiter mit dem Halbfinale in der Eishockey Bayernliga.

Die Erdinger kamen nach einer durchwachsenen Vorrunde in der Meisterrunde so richtig in Fahrt und belegten Platz 1. Im Halbfinale zerlegten sie den ESC Kempten zu Hause zweimal mit 9:3. Grund dafür könnten auch die Nachverpflichtungen von Thomas Plihal und Michael Trox, sowie die Rückkehr nach kurzer Pause des Erdinger Urgesteins Daniel Krzizok sein. Aber auch der ehemalige Nationalspieler und Olympiasilbermedaillengewinner Felix Schütz, der seit Mitte der Vorrunde zusammen mit Ales Jirik das Trainergespann der Erdinger bildet hat sicher seinen Anteil am Aufwind der Gladiators.

Der TEV braucht sich aber nicht verstecken. Nach einer grandiosen Vorrunde belegte man souverän Platz 1 in der Tabelle. Zwar gab es in der Meisterrunde einen kleinen Durchhänger, aber im Viertelfinale setzte man wieder ein Ausrufezeichen. Gegen den Vorrundenzweiten, dem ERSC Amberg setzte man sich in drei Spielen mit drei starken Leistungen durch. Bei den sehr heimstarken Wild Lions verlor man zwar Spiel 1 unglücklich im Penaltyschiessen. Was die Mannschaft von Trainer Michael Baindl in den folgenden beiden Spielen zeigte, war aber sehr souverän. Zuhause feierte man einen ungefährdeten 5:0 Sieg und im entscheidenden dritten Spiel in Amberg war man über 60 Minuten die klar bessere Mannschaft und konnte mit 2:4 im Hexenkessel am Schanzl gewinnen und somit den Einzug ins Halbfinale feiern.

Dort stehen mit Erding, Peißenberg, Königsbrunn und dem TEV vier Mannschaften, welche die meisten Experten vor der Saison auf den vorderen Plätzen gesehen haben.

Gespielt wird nun im Modus Best-of-five.Die Paarungen ergeben sich aus der Platzierung der Vorrunde. Dabei trifft der TEV als Tabellenerster auf den Schlechtplatziertesten der Vorrunde, den Tabellensiebten, die Erding Gladiators. Dabei haben die Gladiators als besser platzierte Mannschaft in der Meisterrunde Heimrecht.

Somit steigt Spiel 1 am Freitag um 20 Uhr in der Stadtwerke Erding Arena.

Spiel 2 findet dann am Sonntag um 18 Uhr im MiaHelfnZam-Stadion statt. Dabei hofft die Mannschaft auf die zahlreiche Unterstützung der Fans. Um lange Wartezeiten an der Abendkasse zu vermeiden, empfehlen wir unseren Online-Ticketshop. Dort können Tickets bereits erworben werden.

https://ticket107.tickethome.at/buchen/106/12.03.2023/1800

Am Dienstag findet dann Spiel 3 wieder um 20 Uhr in Erding statt.

Falls benötigt würde ein mögliches viertes Spiel am Freitag um 20 Uhr wieder in Miesbach gespielt werden.

Sollte die Serie nach vier Spielen ausgeglichen sein, findet der Showdown ums Finale am Sonntag, den 19.3 um 18 Uhr in Erding statt.

Zum ersten Spiel setzt der TEV einen Fanbus ein. Abfahrt ist um 18 Uhr am Bahnhof in Miesbach und ein Zustieg auf dem Weg ist möglich. Der Bus kostet zwischen 11€ und 21€ pro Person. Der TEV verkauft im Bus Getränke (alkoholisch und unalkoholisch) für 2€, der Erlös kommt dem TEV Nachwuchs zu Gute.

Anmeldungen nimmt Sebastian Höck entgegen:

Per Email: sebastian.hoeck@tev-miesbach.de

Per Whatsapp: 01624190029

Einen ausführlichen Blick auf unseren Gegner hat wie immer Jürgen Bretschneider geworfen.

Gegnercheck von Jürgen Bretschneider:

Nach der Bayernliga-Vorrunde belegte der TSV Erding nach 28 Spielen, mit 50 Punkten und einem Torverhältnis von 130:88 den 7. Tabellenplatz.  

Gegen unseren TEV konnten die Gladiators in Erding mit 4:2 siegen, verloren aber die Partie in Miesbach klar mit 6:1

Die interne Scorerwertung führte nach der Vorrunde Philipp Michl mit 42 Punkten (10 Tore / 32 Assists) vor Mark Waldhausen mit 38 Punkten (23 Tore / 15 Assists) und Daniel Krzizok mit 36 Punkten (18 Tore / 18 Assists), gefolgt von Florian Zimmermann ebenfalls 36 Punkten (13 Tore / 23 Assists) an.  

In der folgenden Meisterrunde Gruppe B verlor der TSV Erding sein Auftaktmatch gegen die Mammuts vom EA Schongau mit 6:7 nach Penalty. Bei den Devils in Ulm unterlag der TSV mit 5:3. Im Heimspiel gegen die Wild Lions vom ERSC Amberg blieb der TSV mit 6:3 erfolgreich. In Schongau bei den Mammuts blieben die Gladiators mit 3:5 siegreich. Auf eigenem Eis konnte der TSV gegen die Devils einen 7:2 Sieg bejubelt werden, ehe im letzten Match eine 6:3 Niederlage in Amberg gegen die Wild Lions verdaut werden musste.  

Der TSV Erding sicherte sich Platz 1 in der Gruppe B, mit 10 Punkten und einem  Torverhältnis von 30:26.

Daniel Krzizok war mit 18 Punkten (10 Tore / 8 Assists) bester Scorer, gefolgt von Michael Franz 10 Punkte (7 Tore / 3 Assists) und Roni Rukajärvi mit  8 Punkte (1 Tore / 7 Assists).

Im Viertelfinale mussten die Gladiators mit den Sharks vom ESC Kempten die Schläger kreuzen. Viele Gäste fahren nach Erding um dort in Deutschlands größter Therme baden zu gehen. Das man dies auch im Erdinger Eisstadion machen kann mussten die Sharks im ersten Viertelfinalmatch schmerzhaft erfahren. Die Erdinger nutzten ihre Möglichkeiten konsequent und nach dem ersten Spielabschnitt stand es 4:0. Nach 60. Spielminuten stand ein hochverdientes 9:3 auf der Erdinger-Anzeigentafel.

Im Rückspiel in Kempten musste sich der TSV Erding denkbar knapp mit 6:5 nach Verlängerung geschlagen geben. Die Gladiators führten in der 55. Minute noch mit 3:5, doch die Sharks kämpften und kamen in der 56. Spielminute zum 4:5. 33 Sekunden vor Ende kamen die Gastgeber noch zum verdienten Ausgleichstreffer. In der 63. Minute traf der Kemptner Kapitän Eric Nadeau zum 6:5.

Somit musste auch dieses Viertelfinale im 3. Match entschieden werden. In dieser Partie waren die Gladiators klar die bessere Mannschaft und schickten die Sharks wiederrum mit 9:3 nach Hause. Bereits nach dem ersten Drittel führten die Hausherren mit 7:1. Nach dem zweiten Spielabschnitt stand es 8:1 und nach 60. Minuten 9:3. Die Treffer für die Gladiators erzielten Daniel Krzizok (4), Philipp Michl, Michael Franz, Florian Zimmermann, Roni Rakajärvi und Elias Maier.

Stimme zum Wochenende von unserer #96 Andreas Nowak:

Also der Saisonverlauf ist, finde ich, im Großen und Ganzen ganz gut gelaufen. In der Vorrunde waren wir unangefochten ganz oben dabei. In der Zwischenrunde hatten wir zwar ein paar Durchhänger, aber wir haben uns sehr gut für die anschließenden Playoffs vorbereitet.

Die Serie gegen Amberg war dann das Eishockey was wir spielen wollten. Wir haben zwar im ersten Spiel unglücklich verloren, aber es war nie ein Zweifel in der Mannschaft da, dass wir die Serie nicht mehr ziehen und das haben wir auch dann in Spiel 2 & 3 gezeigt.

Meine persönliche Leistung in der Saison schätze ich relativ gut ein. Klar gibt es immer mal wieder kleine Durchhänger, aber insgesamt ist es eine gute Saison von der Mannschaft, die mit sehr viel Leidenschaft und Herz in jedes Spiel geht.

Und jetzt das Wichtigste: Für die Halbfinalserie gegen Erding freue ich mich schon wahnsinnig auf die Stimmung von den Fans, wenn sie leidenschaftlich dabei sind und uns so unterstützen, dass wir unser nächstes Ziel gemeinsam erreichen können. Also liebe Fans kommt zu den Spielen im Halbfinale zahlreich, wir freuen uns drauf! Eure #96

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