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TEV mit zwei Heimspielen im Kampf um die Playoffs

geschrieben von Sebastian Höck

Das letzte Wochenende der Vorrunde in der Eishockey Bayernliga steht an und knapper könnte der Kampf um die Playoffs nicht sein. Zwischen Platz 5 und Platz 9 liegen gerade einmal drei Punkte. Der TEV liegt mit 44 Punkten auf Platz 6 vor dem abschließenden beiden Spielen, dabei hat der TEV den Vorteil, dass sowohl die Partie am Freitag um 20 Uhr gegen die EA Schongau, sowie die Partie am Sonntag um 17.30 Uhr gegen die Peißenberg Miners im heimischen Eisstadion ausgetragen werden. Für den TEV gibt es in der Theorie noch drei Szenarien. Mit zwei Siegen nach sechzig Minuten kann man sich aus eigener Hand direkt für die Playoffs qualifizieren, allerdings kann man bei nicht voller Punkteausbeute auch in die Pre-Playoff Plätze abrutschen und bei 0 Punkten am Wochenende droht sogar noch der direkte Gang in die Abstiegsrunde. Der Modus in der Bayernliga kennt diese Saison keine Gnade und so müssen auch die Verlierer der Pre-Playoffs in die Abstiegsrunde. Für den TEV wäre es also umso wichtiger mit zwei Siegen die direkte Qualifikation fürs Viertelfinale zu erreichen. Besonders das Heimspiel am Sonntag gegen die Miners, welche mit 43 Punkten direkt hinter dem TEV lauern, könnte dabei zum Endspiel ums Viertelfinale werden. Das Szenario gab es so schon in den letzten beiden Jahren, als sich der TEV und die Miners jeweils in zwei hartumkämpfen Partien am letzten Spieltag um die bessere Ausgangslage für die Playoffs duellierten.

Es ist also alles angerichtet für ein packendes Schlusswochenende in dem die Mannschaft des TEV’s die Unterstützung von den Rängen braucht um gemeinsam ins Viertelfinale einzuziehen.

Einen genaueren Blick auf den Saisonverlauf der beiden Gegner hat Jürgen Bretschneider im Gegnercheck geworfen.

Gegnercheck von Jürgen Bretschneider:

Zum Wochenende der Entscheidung, um den direkten Einzug in die Playoffs, geben die Mammuts und die Miners ihre Visitenkarten im Miesbacher Eisstadion ab.

Nach der Vorrunde 2023/24 belegten die EA Schongau mit 38 Punkten und einem Torverhältnis von 120:141 den 11. Tabellenplatz. In der Abstiegsrunde belegten die Mammuts den 6. Tabellenplatz und hatte mit dem Abstiegskampf nichts zu tun.

Das Team von Headcoach Ken Latta hatte einen extremen Umbruch zu verkraften. 16 Neuzugänge wurden präsentiert. Unter anderem schlossen sich Clay Ellerbrock (ESC Kempten), Grayden Gottschalk (IHC Chiefs Leuven), Anton Egle (Weserstars Bremen), Anthony Ast (South Alberta Hockey Academy) und Dominic Krabbat (TSV Peißenberg) den Mammuts an. Aber es wurden auch 11 Abgänge vor der Saison vermeldet. Während der Saison verließ Anton Egle das Schongauer-Team und wechselte zum EHC Königsbrunn. Dafür kamen Rene Mertz (EHC Die Bären Neuwied 2016) und Kurt Sonne (TEV Miesbach) zu den Mammuts.

Zum Saisonauftakt reiste die EA Schongau zum ESC Kempten und verlor mit 4:3 nach Verlängerung.

Im weiteren Saisonverlauf verließen die Mammuts 7mal das Eis als Sieger: EAS – ERV Schweinfurt 6:2, TSV Peißenberg – EAS 3:6, EAS – EC Pfaffenhofen 4:2, EAS- EHC Waldkraiburg 6:4, EAS – TEV Miesbach 4:1, EAS – ERSC Amberg 7:4 und EC Pfaffenhofen – EAS 3:7.

Von 28 Partien verloren die Mammuts 19 und kassierten die höchsten Niederlagen gegen: EAS – EHC Königsbrunn 1:8, EAS – VfE Ulm/Neu-Ulm 4:9, EHC Königsbrunn – EAS 10:3 und EAS – TSV Peißenberg 2:10.

Viele Gäste fahren nach Erding, um dort in Deutschlands größter Therme baden zu gehen. Das man dies auch in der Stadtwerke Erding Arena machen kann, mussten die Mammuts erfahren. Mit 10:0 ging die EAS unter.

Am letzten Wochenende verloren die Mammuts beim EHC Waldkraiburg mit 7:4, konnten aber das letzte Heimspiel gegen den ESC Geretsried mit 4:3 n. P. gewinnen.

Die interne Scorerwertung der Mammuts führt Dominic Krabbat mit 38 Punkten (11 Tore / 27 Assists) vor Grayden Gottschalk mit 37 Punkten (20 Tore / 17 Assists) und Clay Ellerbrock mit 34 Punkten (18 Tore / 16 Assists) an.

Nach der Vorrunde 2023/24 belegten die Miners mit 65 Punkten und einem Torverhältnis von 137:90 den 2. Tabellenplatz.

In den Viertelfinale-Playoffs musste der TSV die Schläger mit dem HC Landsberg kreuzen. Nach 5 Spielen zogen die Miners mit 4:1 ins Halbfinale ein.

Gegen unseren TEV setzte sich der TSV Peißenberg durch und traf im Finale auf den EHC Königsbrunn. Nach 3 Spieltagen standen die Miners als Vizemeister fest und der EHC Königsbrunn feierte die Bayerische Meisterschaft.

Die Miners mit Headcoach Stefan Ihsen und CO-Trainer Josef Staltmayr präsentierten 3 Neuzugänge.

Julian Reiss (EHC Zweibrücken Hornets), Anton Engel (Tölzer Löwen) und David Hrazdira (HC Kufstein Dragons) schlossen sich den Miners an. Mit Maximilian Freytag, Maximilian Brauer, Justin Bachmann, Jakob Heigl und Dominic Krabbat verließen 5 Spieler den TSV Peißenberg. Die sportliche Talfahrt hatte bei den Peißenberg Miners personelle Konsequenzen. Das Trainergespann Ihsen und Staltmayr wurden Mitte Dezember freigestellt und Andreas Becher wurde als neuer Coach vorgestellt.Während der Saison wurden Xaver Nagel (ESC Kempten), Hannes Kiefer (EC Pfaffenhofen), Marius Klein (HC Landsberg), Florian Seelmann (EA Schongau) und Marek Haloda (EHC Klostersee) nachverpflichtet.

Zum Saisonauftakt reisten die Miners zum EHC Klostersee nach Grafing und feierten einen 3:4 Auswärtserfolg nach Verlängerung.

Im Saisonverlauf verließ der TSV Peißenberg 12mal das Eis nach regulärer Spielzeit als Sieger. Der höchste Heimsieg gelang dem TSV gegen den EC Pfaffenhofen der mit 8:4 besiegt wurde. Den höchsten Auswärtssieg feierten die Miners bei der EA Schongau die mit 2:10 bezwungen wurde.

Zusätzlich sicherten sich die Miners 2x nach Verlängerung, neben dem gewonnenen Auftaktmatch, den Zusatzpunkt (EV Dingolfing – TSV 3:4 n.V., ESC Kempten 3:4 n.V.). Beim Heimspiel gegen die Devils aus Ulm mussten sich die Miners mit 3:4 nach Penalty geschlagen geben.

Von 26 Partien verloren die Miners 13 Spiele und kassierten die höchste Heimniederlage von unserem TEV, der in Peißenberg mit 6:11 siegte.

Die höchsten Auswärtsniederlagen musste der TSV Peißenberg beim TSV Erding (9:3) und bei den Wild Lions vom ERSC Amberg (6:0) einstecken.

Am vergangenen Wochenende verloren die Miners mit 5:4 beim ESC Geretsried, gewannen aber das Heimspiel gegen den Topfavoriten vom TSV Erding mit 5:1.

Die interne Scorerwertung führt Dejan Vogl mit 70 Punkten (36 Tore / 34 Assists), vor Ryan Murphy mit 64 Punkten (20 Tore / 44 Assists), gefolgt von Valentin Hörndl mit 27 Punkten (11 Tore / 16 Assists) an.

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