Startseite Bayernliga TEV sichert sich in einem Blockbuster die Playoffs

TEV sichert sich in einem Blockbuster die Playoffs

geschrieben von Sebastian Höck

Das Drehbuch war perfekt geschrieben und am letzten Spieltag der Vorrunde kam es zum direkten Duell zwischen dem TEV Miesbach und den Peissenberg Miners um die Playoffs und da Schweinfurt zeitgleich stets in Kempten führte, wussten beide Teams, dass sie die Partie für sich entscheiden mussten, andernfalls würde man den Gang in die Pre-Playoffs antreten. Beim TEV gab es bereits vor dem Spiel zwei positive Nachrichten. Zum einen kehrte Patrick Asselin nach seinem Ausfall am Freitag zurück ins Aufgebot und zudem gab Johannes Bacher nach fünfmonatiger Vetletzungspause sein Comeback.

Im ausverkauften Miesbacher Eisstadion begann die Partie mit einem Schockmoment für die Hausherren. Nach gerade einmal 52 Sekunden musste Topscorer Christian Neuert mit schmerzverzehrtem Gesicht vom Eis getragen werden und kehrte an diesem Abend nicht mehr zurück auf Eis. Weitere Untersuchungen in den kommenden Tagen sollen eine genaue Diagnose ergeben. An dieser Stelle gute Besserung an Christian Neuert. Für die TEV natürlich ein früher Schock und in der Anfangsphase musste der TEV gleich drei Unterzahlsituationen überstehen gegen die starke Miners Offensive. Doch mit viel Kampfgeist und einem bärenstarken Philip Lehr konnte man einen Treffer verhindern und man hatte dann selber die Möglichkeit bei einer langen doppelten Überzahl in Führung zu gehen. Doch auch Korbinian Sertl im Tor der Miners hatte einen Sahnetag erwischt. Seine ganze Klasse zeigte Lehr gegen Miners Topscorer Dejan Vogl, als er den sicheren Führungstreffer der Miners spektakulär verhinderte. 30 Sekunden vor der Pause bekam dann Stefan Mechel nach einem harten Check an Moritz Birkner eine fünf Minuten Strafe, es ging aber mit dem 0:0 in die Pause.

90 Sekunden vor Ablauf der Strafe gegen Mechel bekam dann Daniel Merl noch zwei Minuten und nun musste der TEV in doppelter Unterzahl ran. Dort verlor zu allem Überfluss auch noch Patrick Asselin seinen Schläger und die Miners schnürten den TEV ein, doch wieder klärte Lehr zweimal Weltklasse. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten, doch dank den beiden überragenden Torhüter und zwei aufopferungsvoll kämpfenden Teams blieb es beim 0:0.

Im Schlussabschnitt das gleiche Bild und das Spiel stand auf Messersschneide und beide Mannschaften spielten mit offenem Visier. Beide Teams wurden angepeitscht von den beiden Fanlagern. Dann kam dieser Moment der die Partie entschied. In der 49.Minute hatte Felix Feuerreiter auf dem linken Flügel zu viel Platz und nagelte die Scheibe zum vielumjubelten 1:0 ins Kreuzeck. Die Miners brauchten nun den Ausgleich und drückten. Aber der TEV schmiss sich in jeden Schuss und überstand zwei weitere Unterzahlspiele. Fels in der Schlacht war dabei immer Philip Lehr der eine Parade nach der anderen zeigte. Knapp zwei Minuten vor dem Ende erlöste dann Patrick Asselin die TEV Fans, als er bei einer 2 auf 1 Situation genau an den linken Innenpfosten zielte und die Scheibe zum 2:0 ins Netz ging. Nachdem nun auch im Stadion bekannt wurde, dass Schweinfurt in Kempten gewonnen hatte, brauchte Peissenberg zwei Tore und die Miners gingen volles Risiko. Sertl verließ das Tor zu Gunsten des sechsten Feldspielers, doch das TEV Bollwerk hielt und die Fans feierten frenetisch mit der Mannschaft den Einzug ins Viertelfinale.

Dort trifft der TEV nun auf den EHC Waldkraiburg. Die Best-of-seven Serie beginnt am 7.2 um 19 Uhr in Waldkraiburg. Das erste Heimspiel steigt zwei Tage später am 9.2 um 18 Uhr in Miesbach. Info’s zu einem Fanbus zum ersten Spiel folgen in den kommenden Tagen.

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