Nach dem sehr erfolgreichen letzten Wochenende mit sechs Punkten warten auf den TEV an diesem Wochenende zwei weitere schwere Aufgaben.
Am Freitag empfängt man um 20 Uhr die Kempten Sharks zum Topspiel. Die Sharks rangieren aktuell auf Platz 3 und es wird ein Wiedersehen mit Filip Kokoska und Nicolas Oppenberger geben. Den Saisonverlauf der Allgäuer hat sich Jürgen Bretschneider genauer angeschaut.
Gegnercheck von Jürgen Bretschneider:
Nach der Vorrunde 2023/24 belegten die Sharks mit 60 Punkten und einem Torverhältnis von 129:76 den 5. Tabellenplatz. Unser TEV ging bei beiden Begegnungen (TEV – ESC Kempten 1:4 und ESC Kempten – TEV 4:0) als Verlierer vom Eis. In den folgenden Playoffs trafen die Sharks im Viertelfinale auf den EHC Königsbrunn. Nach 5 Spieltagen war die Saison für den ESC Kempten beendet.
Die Sharks präsentierten um Headcoach Sven Curman 6 Neuzugänge: Xaver Nagel (EA Schongau), Kevin Marquardt (ERV Schweinfurt), Tomas Kulhánek (EHF Passau Black Hawks), Florian Höfler (EA Schongau), Florian Stauder (HC Landsberg) und Sergei Topol (Höchstadt Alligators). Es wurden aber auch 8 Abgänge vermeldet. Luca Mayer (Karriereende), Lucas Spindler (EA Schongau), Joonas Sillanpää (unbekannt), Ondrej Zelemka (EV Füssen), Clay Ellerbrock (EA Schongau), Philipp Zeiske (ERC Sonthofen), Colin Witting (unbekannt) und Jakub Bitomsky (TEV Miesbach).
Zum Saisonstart empfing der ESC Kempten die Mammuts aus Schongau. Nach 60. Spielminuten stand ein 3:3 auf der Anzeigentafel. Nach 2 Minuten und 34 Sekunden in Overtime konnte Florian Höfler den Siegtreffer für die Gastgeber erzielen.
Bei den Miners in Peißenberg gab es für die Sharks nichts zu holen. Die Curman-Truppe unterlag dem TSV Peißenberg mit 4:1.
Im Duell mit den Devils vom VfE Ulm/Neu-Ulm konnten die Sharks eine 2:1 Heimerfolg feiern, ehe ein 11:2 Heimerfolg gegen den EC Pfaffenhofen folgte. Gegen die Hopfenstädter gelang der ersehnte Befreiungsschlag und die Tormaschine der Sharks kam so richtig ins Laufen.
Mit einer überzeugenden Leistung beim HC Landsberg konnte ein 3:6 Auswärtserfolg gefeiert werden. Mit einem 2:3 Vorsprung ging es in den letzten Abschnitt eines emotionsgeladenen Derbys. David Mische, Sergei Topol und Linus Voit trafen im letzten Spielabschnitt für die Sharks, die zwischenzeitlich den 3:4 Anschlusstreffer hinnehmen mussten.
Beim ESV Buchloe mussten die Sharks eine Extraeinheit leisten. Nach 60. Spielminuten stand ein 2:2 auf der Anzeigentafel. In der Overtime hatten beide Teams die Entscheidung auf dem Schläger, aber es vielen keine Treffer. Im Penaltyschießen behielten die Sharks die Oberhand, da lediglich Sergei Topol ins Schwarze traf.
Trotz eines starken Fights unterlag der ESC Kempten in der heimischen ABW-Arena den Gladiators vom TSV Erding mit 2:5. Auch wenn am Ende ein deutlich aussehendes Ergebnis auf der Anzeigentafel prangte, konnten die Sharks das Spiel lange offen und spannend halten und mussten sich erst in den Schlussminuten geschlagen geben.
Im Heimspiel gegen den EHC Waldkraiburg besiegten die Sharks den Aufsteiger erst in den letzten beiden Spielminuten. Nach langwieriger Verletzung stand der Ausnahmestürmer Filip Kokoska endlich wieder im Aufgebot der Allgäuer. Mit vier Assists und einem Treffer zeigte er, warum er so wichtig ist für die Sharks.
Bei den Riverrats in Geretsried erwischten die Sharks einen perfekten Start und führten nach 42 Sekunden mit 0:1. Das Match bleib spannend und ausgeglichen. Erst in der 53. Spielminute brachte Florian Stauder, mit seinem 2 Treffer, die Sharks auf die Siegesstraße, ehe Sergei Topol mit einem empty Net Treffer zum 2:4 Endstand traf.
Sergei Topol führt die interne Scorerwertung mit 13 Punkten (9 Tore / 4 Assists), vor Florian Höfler mit 9 Punkten (2 Tore / 7 Assists) und Florian Stauder mit 8 Punkten (8 Tore / 0 Assists) an.
Am Sonntag reist der TEV dann nach Niederbayern zum EV Dingolfing. Um 18 Uhr trifft man dann auf die Isar Rats, die aktuell den achten Platz belegen, stellen eine der besten Offensiven der Liga, allerdings haben sie auch die meisten Gegentore der Liga bekommen. Dreh und Angelpunkt in der Offensive ist Anthony Gagnon, der bereits 14 Tore erzielen konnte. Aber auch Routinier Sergej Janzen sorgt für Offinsivepower in der Mannschaft von Dustin Whitecotton. Angesichts der Tatsache, dass der TEV in dieser Saison auch schon des Öfteren für torreiche Partien zu haben war, dürfen sich die Fans sicher auf ein packendes und spannendes Match freuen.
Personalupdate:
Bis auf die Langzeitverletzten Nick Endress, Johannes Bacher und Alexander Kirsch kann Zdenek Travnicek am Wochenende vermutlich auf alle Spieler zurückgreifen.