Zum letzten Bayernligaspiel im Jahr 2023 gastiert am Freitagabend der EV Dingolfing im Miesbacher Eisstadion. Dabei gibt es ein Wiedersehen mit Waldemar Detterer, der von 2007-2010 für den TEV spielte und Teil der Meistermannschaft von 2010 war.
Meister wurde Detterer auch mit dem EV Dingolfing und zwar im Jahr 2023, somit war auch der Aufstieg des EVD‘s aus der Landesliga perfekt. In einer packenden Finalserie konnte man sich gegen den ESC Hassfurt durchsetzen und den langersehnten Aufstieg feiern. Der Kern der Aufstiegsmannschaft blieb zum größten Teil gleich bei den Isarrats. Welche Spieler den Aufstiegskader im Sommer verstärkten und wie die Saison der Isarrats bisher verlaufen ist hat sich Jürgen Bretschneider angeschaut.
Gegnercheck von Jürgen Bretschneider:
Nach der Vorrunde in der Landesliga Gruppe A 2022/23 belegten die Isarrats vom EV Dingolfing mit 44 Punkten und einem Torverhältnis von 100:58 den zweiten Tabellenplatz hinter den Hawks vom ESC Haßfurt. In den Playoffs wurde im Halbfinale zuerst der der ERC Sonthofen aus dem Aufstiegsrennen geworfen. In den „best-of-five-Finalspielen“ setzte sich der EV Dingolfing gegen den ESC Haßfurt durch und feierte die Bayerische Landesliga-Meisterschaft und den Aufstieg in die Bayernliga.
Der EV Dingolfing um Headcoach Bernhard Engelbrecht präsentierte 10 Neuzugänge. Die Förderlizenzspieler Kevin Lengle, Eric Wolf, Leon Draser, Johannes Schmid und Louis Eisenhut (Deggendorfer SC), Lukas Krämmer (TSV Erding), Nico Wolfgramm und Arthur Grinwald (ESC Vilshofen), Philip Endres (EHC Nürnberg U20), Martin Benes (Krefelder EV 1b) schlossen sich den Isarrats an. Zudem wurden David Jakovlev (TSV Erding) und Sergej Janzen (EHF Passau Black Hawks) verpflichtet.
Zum Bayernliga-Auftakt setzte der Aufsteiger ein Ausrufezeichen und die Eispiraten vom ESC Dorfen wurde mit 4:3 besiegt.
In Landsberg bei den Riverkings gab es für die Dingolfinger-Truppe nichts zu holen. Mit einer 5:1 Niederlage musste der EV die Heimreise antreten.
Eine starke Leistung lieferten die Isarrats in der eigenen Marco Sturm Eishalle gegen den EHC Königsbrunn ab. Erst in Verlängerung konnten die Pinguine das 1:2 erzielen.
Im nächsten Heimspiel musste das Engelbrecht-Team die nächste Zusatzschicht schieben. Diesmal wurden die Mammuts vom EA Schongau mit 3:2 n.V. besiegt.
Bei den Wild Lions vom ERSC Amberg unterlagen die Isarrats mit 3:2 und bei den Eishogs vom EC Pfaffenhofen mit 4:3 nach Verlängerung.
Auf eigenem Eis gab es gegen den TSV Erding nichts zu holen, nach 60. Spielminuten stand ein 1:8 auf der Dingolfinger-Anzeigentafel.
Mit 6:3 feierte der EV auf eigenen Eis den nächsten Sieg gegen den ERV Schweinfurt, ehe 8 Niederlagen (ESV Buchloe – Isarrats 9:3, TSV Peißenberg – Isarrats 5:2, VfE Ulm/Neu-Ulm – Isarrats 6:3, EHC Klostersee – Isarrats 5:3, Isarrats – TEV Miesbach 2:6, ESC Geretsried – Isarrats 2:0, Isarrats – ESC Kempten 4:5 und Isarrats – HC Landsberg 1:5 folgten.
Beim EHC Königsbrunn belohnte sich der EV Dingolfing für seine Top-Leistung mit einem Punkt. Nach 60. Spielminuten und Overtime stand es 1:1. Den Zusatzpunkt sicherten sich aber die heimischen Pinguine im Penaltyschießen.
Als Favorit reisten die Miners vom TSV Peißenberg zum Aufsteiger. Die Isarrats mussten sich an diesem Abend mit 2:7 geschlagen geben.
Am 2. Weihnachtsfeiertag stand das Match beim ESC Dorfen an. Mit einer starken Vorstellung sicherte sich das Dingolfinger-Team mit einem 2:5 Erfolg die nächsten 3 Punkte.
Die interne Scorerwertung der Isarrats führt mit 19 Punkten (12 Tore / 7 Assists) Dominik Schindlbeck, vor Patrick Geiger mit 19 Punkten (4 Tore / 15 Assists) und Martin Benes mit 15 Punkten (5 Tore / 10 Assists) an.
Kaderupdate:
Zdenek Travnicek kann vermutlich auf den gleichen Kader wie am Dienstag in Pfaffenhofen bauen. Eventuell kann auch Andreas Nowak wieder eingesetzt werden.
Jahresabschlussfeier:
Im Anschluss an das Spiel findet in Leo’s Stadiongaststätte eine Jahresabschlussparty statt. Zusammen mit der Mannschaft wollen wir den Jahresausklang feiern und das „Miteinander“ beim TEV in den Vordergrund rücken.
