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Zwei weitere entscheidende Spiele für den TEV

geschrieben von Sebastian Höck

So eng wie seit Jahren nicht mehr ist die Vorrunde der Eishockey Bayernliga. Gerade einmal fünf Punkte trennen Platz 5, welchen der TEV aktuell belegt und Platz 11, welcher bedeuten würde, dass man direkt in die Abstiegsrunde müsste. Mit Erding, Waldkraiburg und Königsbrunn können die ersten drei Teams schon fast sicher mit dem Playoff Viertelfinale rechnen. Dahinter herrscht ein umkämpfter Kampf um die direkte Qualifikation für die man mindestens Platz 6 belegen muss und am kommenden Wochenende hat der TEV mit Kempten und Dingolfing zwei direkte Konkurrenten vor der Brust.

Die Sharks aus Kempten belegen aktuell Platz 6 direkt hinter dem TEV mit einem Punkt weniger. Für beide Mannschaften ist es also am Freitagabend um 19.30 Uhr in der ABW-Arena in Kempten ein sechs Punktespiel. Bereits das Hinspiel beider Teams war hartumkämpft und von hohem Niveau. Damals konnten sich die Kemptner dank drei Treffern in den Schlussminuten mit 2:5 durchsetzen, nachdem der TEV bereits 2:0 geführt hatte. Zuletzt hatten die Sharks aber mit vielen Ausfällen zu kämpfen und so fehlten u.a. mit Filip Kokoska und Tomas Kulhanek beide Kontigentspieler. Allen voran der Ex-TEV’ler Kokoska wurde in der Sharks Offensive schmerzlich vermisst, er feierte aber am vergangenen Wochenende sein Comeback. Er konnte aber auch nicht verhindern, dass die Mannschaft von Sven Curmann zwei weitere Niederlagen kassierte und somit seit 3 Spielen auf einen Punkt wartet. Aus TEV Sicht soll diese Serie natürlich weiter ausgebaut werden. Beim Spiel am Freitag ist eine Teddybär Toss Aktion geplant. Alle Info’s dazu gibt es auf den Kanälen der Kempten Sharks.

Das einzige Mal in dieser Saison ohne eigenen Treffer blieb der TEV bei der 4:0 Niederlage in Dingolfing, dafür wollen die weiß-roten am Sonntag um 18 Uhr im heimischen Stadion sicherlich Revanche nehmen und hoffen auf die lautstarke Unterstützung vieler TEV Anhänger. Zudem kommt es für Petr Gulda zum Duell gegen seinen Bruder Denis.

Gegnercheck von Jürgen Bretschneider:

Nach der Vorrunde 2023/24 belegten die Isarrats mit 25 Punkten und einem Torverhältnis von 91:145 den 13. Tabellenplatz. In der folgenden Abstiegsrunde sicherten sich der EVD Platz 4 und hatten mit dem Abstiegskampf nichts zu tun.Der EV Dingolfing um Headcoach Dustin Whitecotton präsentierte 6 Neuzugänge. Christoph Schedlbauer (Passau Black Hawks), Florian Meichel (ERC Red Dragons Regen), Leon Abstreiter (TSV Erding), Daniel Rolsing (EV Regensburg U20 – DNL), Kevin Schinko (EV Landshut DNL) und Ondrej Matas (HK Trebisov) schlossen sich den Isarrats an. Es wurden aber auch 6 Abgänge vermeldet, u. a. Justin Köpf (EC Pfaffenhofen), Philip Endres (ERSC Amberg) und Alexander Janzen der das CO-Traineramt übernahm. Während der Saison stoß Dennis Gulda noch zum EVD-Team.

Zum Bayernliga-Auftakt setzte sich der EV Dingolfing mit 8:7 nach Verlängerung gegen die Mighty Dogs vom ERV Schweinfurt durch.

In Schongau bei den Mammuts siegten die Isarrats mit 3:5, verloren aber auf eigenem Eis gegen die Miners vom TSV Peißenberg mit 3:4 nach Verlängerung.Im Heimspiel gegen die Riverkings blieb das Dingolfinger-Team mit 5:4 siegreich, ehe 3 Niederlagen (VfE Ulm/Neu-Ulm – EVD 12:2, EC Pfaffenhofen – EVD 5:4 n.V. und EVD – ESV Buchloe 2:3 n.V.) verkraftet werden mussten.

In der heimischen Marco Sturm Eishalle bezwangen die Isarrats den ESC Geretsried mit 9:4, mussten sich aber beim Topfavoriten in Erding mit 4:2 geschlagen geben.

Nach 60. Spielminuten stand ein 6:6 auf der Waldkraiburger Anzeigentafel. In Verlängerung kassierten die Isarrats das 7:6 durch die Löwen.

Auf eigenem Eis besiegten der EV Dingolfing unseren TEV mit 4:0 und den ESC Kempten mit 5:3.

In der Grafinger Scheune siegten die Isarrats mit 1:4, musste sich aber im folgenden Heimspiel dem ERSC Amberg mit 0:3 geschlagen geben.

Beim amtierenden Bayernligameister vom EHC Königsbrunn verloren die Isarrats mit 3:2, feierten aber beim ERV Schweinfurt einen 4:5 Sieg nach Verlängerung.

Das Heimspiel gegen die Mammuts aus Schongau gewannen die Isarrats mit 5:4, verloren aber bei den Miners vom TSV Peißenberg mit 6:4.

In Landsberg mussten die Isarrats zum 7mal eine Zusatzschicht leisten, da nach 60. Spielminuten ein 3:3 auf der Anzeigentafel der Riverkings stand. Der EVD verlor erst im Penaltyschießen mit 4:3.

Auch im Sonntagsmatch gegen die Devils aus Ulm mussten die Isarrats in die Verlängerung, siegten aber diesmal mit 4:3. Zum Jahresende kassierte der EV Dingolfing noch 2 Niederlagen (EVD – EC Pfaffenhofen 5:6 und ESV Buchloe – EVD 6:3).

Der EV Dingolfing macht es in dieser Saison nicht nur auf dem Eis spannend, sondern auch bei Personalfragen. Kurz vor dem Spielbeginn in Geretsried wurde bekanntgegeben, dass der ehemalige DEL-Profi Alexander Dotzler (497 Spiele für Straubing, Wolfsburg, Hamburg, und Iserlohn) für den Rest der Saison das Trikot des Bayernligisten überstreifen wird.

Das Auswärtsmatch beim ESC Geretsried konnten die Isarrats mit 1:4 gewinnen, mussten sich aber auf eigenem Eis dem TSV Erding mit 1:3 geschlagen geben.

Ohne Berücksichtigung der Freitagsbegegnung gegen den EHC Waldkraiburg führt die in interne Scorerwertung der Isarrats Anthony Gagnon mit 48 Punkten (30 Tore / 18 Assists), vor Sergej Janzen mit 41 Punkten (7 Tore / 34 Assists) und William Theberge mit 26 Punkten (10 Tore / 16 Assists) an.

Personalsituation:

Beim TEV fehlen weiterhin die Langzeitverletzten Johannes Bacher, Alexander Kirsch und Nick Endress. Zurückkehren werden vermutlich Aziz Ehliz und Michael Grabmaier, währenddessen ein Einsatz von Danyel Waizmann und Jakub Bitomsky fraglich ist. Sollten die Passmodalitäten bei Neuzugang Jan Svoboda bis Freitag geklärt sein, wird er wohl sein Debüt in Kempten geben.

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